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Rückblick zur außerordentlichen Mitgliederversammlung vom 20.07

Liebe Mitglieder und Fans der Eintracht,

in der aoMV am 20. Juli wurden große Teile des neuen Aufsichtsrates (AR) gewählt. Dabei erhielten die Kandidaten Rainer Cech und Katja Wittfoth nicht die von Präsident Christoph Bratmann eingeforderte breite Akzeptanz und zogen nur mit knapper Mehrheit in das Gremium ein. Über die diskutablen Umstände der „Kandidaten-Findung“ hatten wir euch informiert, selbstverständlich werden wir das Ergebnis respektieren und die kommenden Schritte aufmerksam begleiten. Die Zeit wird also zeigen, ob das Ergebnis der AR-Wahl zufriedenstellend ist.

Sensationell gut fielen die vielen fundierten Redebeiträge aus, in denen nicht nur ein eindrucksvolles Bild der Fan-Vielfalt gezeichnet und einmütig für die Belange der Fans eingestanden, sondern auch konstruktive Kritik an der Vereins-Führung geübt wurde. Unter anderem wurden vehement mehr Kommunikation, eine verbesserte demokratische Vereinskultur inklusive Kandidaten-Findung, sowie ein respektvoller und einträchtiger Umgang miteinander eingefordert. Die Fans unter den Mitgliedern haben deutlich aufgezeigt, wie die Gräben zugeschüttet werden könnten. Ob diese Worte auf fruchtbaren Boden fallen, wird sich ebenfalls zeigen.

Für Kopfschütteln und lautstarken Unmut sorgte der absolut undemokratische „Kompromissvorschlag“ von Präsident Bratmann, der die Aussprache um 30 Minuten verlängern wollte, sofern der Antrag von Mario Goldmann (Leiter der Fanabteilung) auf Änderung der Tagesordnung zurückgezogen werden würde. Erfreulicherweise stimmte die Mehrheit der zu dem Zeitpunkt teilnehmenden Vereinsmitglieder für eine faire Vorgehensweise, in dem erst nach der Aussprache die AR-Wahlen stattfanden. Nur nochmal zur Erinnerung: Durch die extrem langen Redezeiten des Präsidiums und des Vorstandes, wären die Antragssteller vor der Wahl nicht mal zu Wort gekommen.

Zusammengefasst hat die aoMV auf jeden Fall gezeigt, wie wichtig ihre Beantragung durch die Initiative war und dass man die Kosten nicht als unnötig deklarieren, sondern als sinnvolle Investition in eine einträchtigere Zukunft sehen sollte. In vielen von den Fans genannten Punkten sind konstruktive Lösungsansätze vorhanden, nun gilt es darüber offen und ehrlich zu diskutieren und die verschiedenen Sorgen zu berücksichtigen. Wir werden uns weiterhin für mehr Demokratie, Teilhabe, Kommunikation und eine professionelle Arbeit der Profi-GmbH einsetzen. Ob die aoMV der Auftakt für eine Verständigung in diese Richtung war, so wie es einige in den AR gewählte Kandidaten andeuteten, bleibt abzuwarten.

Abschließend möchten wir euch bitten, die nächsten 2 Wochen zu nutzen, um im Familien-, Freundes- und Bekanntenkreis für eine Eintracht-Mitgliedschaft zu werben. Die kostet beispielsweise in der Fanabteilung 10 Euro im Monat. Wer bis zur JHV mit Präsidiums-Wahl im November stimmberechtigt sein möchte, sollte spätestens in der ersten Augustwoche eingetreten sein. Gebt der Eintracht eure Stimme und lasst uns diese gemeinsam erheben, um den Verein zukunftsfähig zu machen.

Bleibt gesund, einen guten Start in die (Urlaubs-)Saison und blau-gelbe Grüße

Eure Initiative Eintracht